Zu Hause in meiner Siedlung
Ziel des Projektes war es, Ansätze zur Verbesserung der Umfeldbedingungen zu finden, die auch Personen mit Unterstützungsbedarf, den Verbleib in ihrer vertrauten Wohnumgebung ermöglichen. Die Recherche internationaler Erfahrungen zeigte ganz unterschiedliche Ansätze mit denen Wohnbauträger ihre bestehenden Siedlungen gesellschaftlichen und demografischen Veränderungen anpassen.
Zu den Maßnahmen gehören nicht nur die barrierefreie Adaption des Bestands, bestandsersetzende Neubauten, Wohnungszusammenlegungen, sondern auch eine Erweiterung des Angebots an Wohnformen (Kurzzeitpflege, betreute Wohneinheiten) und wohnungsbezogener Dienst- und Serviceleistungen. Fast alle Wohnbaugesellschaften sind daran interessiert, ihre älteren Wohnungsmieter bzw. Genossenschaftsmitglieder durch ein breites Spektrum an Wohnformen und unterschiedlichen Serviceleistungen als Kunden zu behalten. Sie betrachten .Wohnen. als ein Produkt, das entsprechend den Erfordernissen der Zeit immer wieder neu definiert und angepasst werden muss.
Die Ergebnisse der Recherche wurden in einem Workshop mit Wiener Bauträgern diskutiert. Die frühzeitige Vernetzung von sozialen Angeboten und baulicher Errichtung, sowie eine gute Koordination der unterschiedlichen zeitlichen Abläufe von Finanzierungszusagen und Genehmigungen ist wichtig, um ganzheitliche Konzepte von Unterstützung und Wohnen um zu setzten.
zum Schlussbericht Zu Hause in meiner Siedlung - bis ins hohe Alter